Schulen unterstützen Erdbebenhilfe mit Bastelarbeiten beim Ostermarkt

Mit einer Benefizaktion beim Ostermarkt in der Innenstadt wollen sieben Dormagener Schulen die Erdbebenhilfe in der Türkei und Syrien unterstützen. An einem Gemeinschaftsstand werden die Schulen am Sonntag, 2. April, von 11 bis 18 Uhr in der Fußgängerzone nahe der Kirche St. Michael zahlreiche Bastelarbeiten anbieten, die von Schülerinnen und Schülern in den vergangenen Wochen selbst hergestellt wurden. 

So hat die Grundschule Burg Hackenbroich mit ihren Kindern liebevoll Grußkarten gestaltet, die mit Frühlingsmotiven verziert sind. Die Rachel-Carson-Schule benutzte ihre moderne Laser-Säge, die gerade neu für den Technik-Unterricht angeschafft wurde, um damit Kühlschrankmagneten in Form eines Dormagener Ortsschildes herzustellen. Die Salvatorschule in Nievenheim stellte Lesezeichen und Osterschmuck für Blumensträuße und Sträucher her.

„Auch das Leibniz-Gymnasium, das Bettina-von-Arnim-Gymnasium und die Tannenbuschschule mit ihren beiden Standorten in Straberg und Delhoven bastelten sehr fleißig, um die Spendenaktion zu unterstützen“, berichtet Mitorganisatorin Gülay Sekerci von der Rachel-Carson-Schule. Kirschkernkissen in bunten Farben und Schlüsselanhänger wurden ebenso von den Jugendlichen angefertigt. Lehrerin Sekerci appelliert: „Wir hoffen, dass zahlreiche Besucherinnen und Besucher des Ostermarktes unsere gestalteten Sachen bewundern und gegen eine Spende mitnehmen werden. Die Bastelarbeiten eignen sich hervorragend als wunderschöne Mitbringsel für das Osterfest oder als Deko auf dem Ostertisch.“

Nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien hatten sich mehrere Dormagener Schulen zusammengeschlossen, um gemeinsam rasch Hilfe zu leisten. Ihr längerfristiges Ziel ist, insbesondere den Wiederaufbau von Schulen in den Katastrophengebieten zu unterstützen. Gemeinsam sammelten sie Sachspenden, aber auch Geldspenden in einer Höhe von insgesamt mehr als 7.500 Euro. Davon brachte das Leibniz-Gymnasium in Hackenbroich allein schon 5.000 Euro zusammen, die an den türkischen Halbmond überwiesen wurden.

„Dieses Engagement der Schulen ist bemerkenswert. Es zeigt, wie hilfsbereit junge Menschen in unserer Stadt sind und wie sehr auch sie dieses Thema berührt“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld.