Die Stadt Dormagen erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der „Fairtrade-Towns-Kampagne“ und trägt für weitere zwei Jahre den Titel „Fairtrade-Stadt“. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2017 durch den gemeinnützigen Verein TransFair verliehen. Seitdem baut die Stadt Dormagen ihr Engagement weiter aus.
Bürgermeister Erik Lierenfeld freut sich über die Verlängerung des Titels: „Dies ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Dormagen. Ich bin stolz, dass Dormagen dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört. Wir werden uns weiterhin mit viel Elan dafür einsetzen, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.“
Ein Beispiel hierfür ist der regionale Einkaufsführer, der in diesem Jahr entwickelt worden ist. Er listet neben dem Angebot an Hof- und Bauernläden in Dormagen auch Verkaufsstellen auf, die fair gehandelte Waren führen. Der Einkaufsführer ist kostenlos bei zahlreichen Dormagener Hof- und Bauernläden sowie beim Umweltteam erhältlich.
Einen Überblick über die weiteren Aktivitäten des Umweltteams bietet der bevorstehende Regio-Faire-Nachhaltigkeitstag, der am Samstag, 18. September, von 11 bis 16 Uhr auf dem Paul-Wierich-Platz stattfindet. Das Umweltteam stellt an diesem Tag einige seiner aktuellen Projekte vor und informiert interessierte Bürgerinnen und Bürger unter anderem zum Bau von Insektenhotels und fair gehandeltem Kaffee – und mit etwas Glück können die Bürgerinnen und Bürger beides auch gewinnen!
Bei der Fairtrade-Schülerfirma des Norbert-Gymnasiums kann unter anderem „Knechtsteden Café“ gekauft werden. Das „Gefairt“ lädt zum Einkauf von fairer Mode für Frauen und Männer ein. Am Stand des Weltladen Dormagener Agenda 21 können Waren aus dem Ladensortiment eingekauft werden. Ergänzt wird das Verkaufsangebot durch regional erzeugte Produkte der Biologischen Station im Rhein-Kreis Neuss e.V. Darüber hinaus stellt sich der Verein „Essensretter“ vor, der sich gegen die Verschwendung von Lebensmitteln einsetzt. Die Stadtbibliothek und die Verbraucherberatungsstelle NRW e.V. geben nützliche Informationen zu Themen der Nachhaltigkeit und Fairem Handel. Kinder können sich an einem Stand, der gemeinsam vom Turmladen Horrem und der Kirche St. Odilia Gohr betrieben wird, spielerisch an einem „Sinnesparcours“ mit dem Thema des fairen Handels befassen.