Die Innenstädte sind das Herz unserer Städte: Der Online-Handel floriert, der stationäre (Einzel-)Handel hat massive Einbußen erlitten. Viele Einzelhändlerinnen und –händler bangen um die Zukunft ihrer Beschäftigten und um die eigene Existenz. Der Wandel im Handel ist im vollen Gange und wird durch den Corona-bedingten Shutdown noch beschleunigt.
Um den Transformationsprozess in den Innenstädten und Zentren pro-aktiv zu begleiten, gibt es das Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren. Auch die Stadt Dormagen hatte sich für dieses Förderprogramm beworben. „Uns war aufgefallen, dass wir nicht auf der Liste der möglichen zu fördernden Kommunen standen. Nach Rücksprache mit dem Ministerium hat sich herausgestellt, dass es sich hierbei um einen Fehler gehandelt hat. Heute haben wir die erfreuliche Zusage des Staatssekretärs Dr. Jan Heinisch erhalten, dass unser Förderantrag bewilligt wurde“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld.
Konkret beinhaltet der Förderantrag der Stadt Dormagen zwei Bausteine. Neben der geplanten Anmietung von leerstehenden Ladenlokalen, um diese zu vergünstigten Konditionen an Interessenten weiterzuvermieten, soll ein aktives Leerstands- und Geschäftsflächenmanagement für eine Verbesserung der Attraktivität in der Innenstadt sorgen. Für beide Projektbausteine beträgt der Fördersatz 90 Prozent. Bei Gesamtkosten in Höhe von 305.000 Euro ergibt sich eine finanzielle Belastung für die Stadt von rund 24.000 Euro.
„Die Bewilligung des Förderantrags ist ein gutes Signal für den Einzelhandel. Als Stadt wollen wir mit den beiden Projektbausteinen die Einzelhändlerinnen und –händler in dieser besonders schwierigen Zeit zusätzlich unterstützen“, betont Erik Lierenfeld.