Nach einem versuchten Angriff eines Bürgers auf Mitarbeitende der Stadtverwaltung am Mittwoch, 26. Juli erhöht die Verwaltung bis auf Weiteres ihre Sicherheitsmaßnahmen. Der Zutritt zum Neuen Rathaus ist daher vorerst ausschließlich über den Haupteingang möglich. Das Treppenhaus ist für den Publikumsverkehr nicht zugänglich. Auch die Nutzung des Aufzuges wurde eingeschränkt. So endet der Aufzug ab sofort immer im Erdgeschoss. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, sich an der Infotheke zu melden. Darüber hinaus zeigen Kräfte des Ordnungsamtes im Eingangsbereich Präsenz. Ab der kommenden Woche ist ein Sicherheitsdienst vor Ort. In der nächsten Sitzung des Hauptausschusses wird die Verwaltung weitere Vorschläge für zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen einbringen.

„Wir sind immer noch schockiert und verurteilen den Angriff aufs Schärfste. Die Sicherheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genießt höchste Priorität. Wir bitten daher um Verständnis, wenn es aufgrund der getroffenen Maßnahmen vorübergehend zu längeren Wartezeiten kommen kann“, sagt der Erste Beigeordnete und Ordnungsdezernent Fritz Bezold.

Die Stadtverwaltung weist auf die Möglichkeit hin, das virtuelle Bürgerbüro zu nutzen, das derzeit im Rahmen eines Pilotprojektes getestet wird. Dort können für den Bereich Familienplanung und Kindertagespflege virtuelle Termine vereinbart werden. Ab dem 4. August können auch virtuelle Beratungsgespräche für einige Leistungen des Bürgeramtes gebucht werden. Weitere Informationen sind unter www.dormagen.de/virtuelles-buergerbuero zu finden.