Stadtverwaltung Dormagen trainiert für Krisenszenario

Ein Cyberangriff, ein Chemieunfall im Chempark oder ein Starkregenereignis – in einer Krise ist die Stadtverwaltung massiv gefordert. Parallel zu den am Einsatzort agierenden Rettungskräften müssen innerhalb kürzester Zeit Strukturen aufgebaut und diverse Aufgaben bewältigt werden, um die Bevölkerung zu schützen.

Um sich auf ein Krisenszenario vorzubereiten, haben sich die Verwaltungsspitze sowie weitere Mitarbeitende der Stadtverwaltung in einem zweitägigen Seminar des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) weitergebildet. Neben einem theoretischen Teil spielten die Teilnehmenden zwei konkrete Krisenszenarien in den Räumlichkeiten der Feuerwehr in Nievenheim durch. Dabei ging es vor allem darum, Handlungsabläufe einzuüben und sich mit den Räumlichkeiten vor Ort vertraut zu machen.

„Das Ziel des Seminars war, die Abläufe im Krisenmanagement einzuspielen, um für den Krisenfall gewappnet zu sein. Das gelingt nur durch regelmäßige Schulungen und eine sorgfältige Vorbereitung auf verschiedene Szenarien. Die jüngsten Naturkatastrophen in Bayern und Baden-Württemberg haben wieder einmal gezeigt, wie wichtig das ist“, betont Erster Beigeordneter Fritz Bezold.