Nachdem die WORADO Wohnraumgesellschaft Dormagen mbH & Co. KG am 1. November gegründet wurde, startet sie nun bereits ihr erstes Projekt: In Hackenbroich soll ein nachhaltiges, ökologisches Wohnquartier entstehen. Nach Weihnachten werden als erste Maßnahme die Abbrucharbeiten am Nebengebäude der „Alten Schule Hackenbroich“ durchgeführt. Anschließend sollen fünf neue Häuser auf dem Gelände entstehen. Das Hauptgebäude der Alten Schule soll dabei erhalten bleiben. Es steht unter Denkmalschutz.
Geplant sind auf dem rückwärtigen Gelände der „Alten Schule Hackenbroich“ der Neubau von zwei Einfamilienhäusern, einem Doppelhaus und einem Mehrfamilienhaus mit acht Wohneinheiten inklusive Stellplätzen. Das Besondere: Gemeinsam mit der energieversorgung dormagen (evd) wurde ein nachhaltiges, ökologisches Nahwärmekonzept erarbeitet, an das alle Häuser angeschlossen werden. Mittels sieben Erdsonden wird ein „kaltes Nahwärmenetz“ geschaffen. Dies sorgt dafür, dass neben der Wärmeversorgung in der kalten Jahreszeit es auch im Sommer zur Kühlung genutzt werden kann.
„Durch die Gründung der WORADO wollen wir schnellstmöglich mehr Wohnraum in Dormagen schaffen. Mit dem Startschuss in Hackenbroich ist das erste Projekt nun angestoßen und es werden zeitnah weitere folgen“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld.
Uwe Heidel, Geschäftsführer der WORADO, ergänzt: „Wir haben bereits vier geeignete Grundstücke akquiriert und befinden uns in der Planungsphase.“ Neben den Wohneinheiten in Hackenbroich sollen zwei bis sechs Wohnungen in Gohr an der Odilienstraße entstehen. In Nievenheim ist ein Neubaugebiet mit 50 bis 70 Wohnungen in der Straße „Am Schwimmbad“ geplant, inklusive einer sechszügigen Kindertagesstätte. Darüber hinaus wird ein Objekt an der Piwipper Straße in Rheinfeld saniert und modernisiert. Dort sollen vier neue Wohnungen entstehen.
Lierenfeld betont zudem: „Die neu entstehenden Wohneinheiten in Hackenbroich sind auch unter Klimaschutzaspekten ein sehr gutes Vorbild für künftige Bauprojekte. Durch das Nahwärmekonzept können viele Ressourcen eingespart werden. Dies zeigt einmal mehr, dass sich Dormagen weiterhin nachhaltig und ökologisch sehr positiv entwickelt.“