Die Feuerwehr Dormagen verzeichnete in der Silvesternacht ein erhöhtes Einsatzaufkommen. Im Zeitraum von 18 Uhr bis zum Neujahrsmorgen wurden die Einsatzkräfte zu elf Brandeinsätzen alarmiert. Neben mehreren Kleinbränden wurde die Feuerwehr nahezu parallel zu zwei brennenden Balkonen an Hochhäusern in Horrem und Hackenbroich gerufen. Beide Brände konnten durch die eingesetzten Kräfte schnell gelöscht werden. Verletzte gab es keine. Des Weiteren brannten in Hackenbroich ein Müllcontainer und eine Spülmaschine. Dort konnte durch das beherzte Eingreifen von Mitbürgern eine mögliche Brandausbreitung vor Eintreffen der Feuerwehr verhindert werden.
Der Löschzug Gohr unterstützte die Feuerwehr Rommerskirchen im Rahmen einer vorgeplanten überörtlichen Hilfeleistung. Die Einsätze der Feuerwehr wurden sowohl durch die diensthabende hauptamtliche Wachabteilung als auch durch die Löschzüge Nievenheim, Hackenbroich, Delhoven, Straberg, Gohr, Zons und Stadtmitte abgearbeitet. Die Einsatzzahlen für den Rettungsdienst blieben auf dem hohen Niveau der vorherigen Tage.
Nachdem das „Böllerverbot“ für Silvester aufgehoben und damit wieder vermehrt mit Feuerwerken zu rechnen war, hatte sich die Feuerwehr Dormagen auf ein erhöhtes Einsatzaufkommen vorbereitet. Für den Brandschutz wurde zur Abarbeitung paralleler Einsatzstellen ein zusätzlicher Führungsdienst in Dienst gestellt. Zudem war ein zusätzlicher Rettungswagen im Einsatz.