Rund 60 Jugendliche haben sich am Freitagabend im Rahmen der Veranstaltung „do queer*“ im Jugendzentrum „Die Rübe“ über Diskriminierung und Rechte der LSBTQ+-Community ausgetauscht.
Zum Gespräch standen Fachgäste wie Dominik Weiß aus dem anyway Köln, Kjell Herold von SCHLAU NRW sowie Stephan Küpper vom DRK Blutspendedienst zur Verfügung. Initiiert wurde die Veranstaltung vom 17-jährigen David Becker, der die Organisation „Do.Queer“ ins Leben gerufen hat. Unterstützt wurde er in der Planung und Umsetzung der Veranstaltung von Sascha Jaeckel aus dem Jugendforum im Rhein-Kreis Neuss sowie Daniela Mohrs vom Familienbüro der Stadt Dormagen.
„Wenn Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert oder ausgegrenzt werden, dürfen wir dies nicht tatenlos hinnehmen. Wir müssen uns wehren, den Mund aufmachen und verdeutlichen, dass in unserer Gesellschaft kein Platz für Homophobie und Hass ist“, sagte Bürgermeister Erik Lierenfeld in seiner Begrüßungsansprache. „Als Bürgermeister trete ich für eine Stadtgesellschaft ein, in der alle Menschen jedweder Herkunft, Religion oder sexueller Orientierung angstfrei, selbstbestimmt und akzeptiert leben können.“
Aufgrund des regen Interesses und der positiven Rückmeldungen der Jugendlichen soll die Veranstaltung ab sofort in einem regelmäßigen Rhythmus stattfinden.