„Zwischen Wort und Fläche“ lautet der Titel einer Ausstellung, mit der das städtische Kulturbüro den vor fünf Jahren verstorbenen Künstler Kazem Heydari würdigt. Eine illustre Auswahl aus seinem künstlerischen Nachlass ist ab dem 26. März in der Glasgalerie des Kulturhauses Dormagen zu sehen.
Das Werk des 1967 in Teheran geborenen, in Köln und dem Rheinland bis zu seinem Tod 2020 arbeitenden Malers Kazem Heydari weist einige kunsthistorisch interessante Aspekte auf. Unter den Gemälden sind vor allem zwei große Werkgruppen zu unterscheiden: Die Acrylgemälde, die den Hintergrund teilweise in einer räumlichen Anlage, teilweise als Farbflächen bis zu einer ornamentalen Flächenstruktur farbig gestalten. Dabei lassen sie insbesondere die Personen als sehr lichte Zeichnung frei. Bei der zweiten Gruppe sind es die Schriftbilder, bei denen Lesetexte und Hintergrund so eng miteinander verwoben sind, dass eine Differenzierung kaum möglich ist.
Den Kontakt zu den Angehörigen Heydaris konnte das Kulturbüro über Robert Griess knüpfen. Der Kabarettist, der mit seinem Programm „Natürliche Intelligenz – letzter Versuch“ am 10. Mai in der Kulturhalle gastiert, spricht auch im Rahmen der Vernissage. Zu der lädt Bürgermeister Erik Lierenfeld Interessierte für Mittwoch, 26. März, um 19.30 Uhr in die Glasgalerie des Kulturhauses Dormagen ein.
Die Ausstellung ist montags bis donnerstags von 9 bis 21 Uhr, freitags von 9 bis 19 Uhr sowie während der Osterferien montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.