Auch heute ist die Todesstrafe in einigen Ländern der Welt weiterhin eine Art der Bestrafung. Um ein klares Zeichen gegen die Todesstrafe zu setzen, beteiligt sich die Stadt Dormagen am Samstag, 30. November, am internationalen Aktionstag „Cities for Life – Städte für das Leben/Städte gegen die Todesstrafe“. Diese Initiative wurde 2002 von der kirchlichen Gemeinschaft Sant’Egidio ins Leben gerufen.
Seit dem Start der Kampagne haben weltweit Veranstaltungen in über 100 Ländern stattgefunden, die das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger für die Abschaffung der Todesstrafe schärfen sollen. Bei dem Aktionstag „Cities for Life“ geht es darum, den Wert des Lebens und die Bedeutung der Menschenrechte ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Allein in Deutschland nehmen inzwischen fast 300 Städte an dieser wichtigen Initiative teil.
„Es ist schockierend, dass es immer noch Länder gibt, in denen die Todesstrafe regelmäßig ausgeübt wird. Sie ist ein grausames und unmenschliches Mittel der Bestrafung. Sie widerspricht zutiefst unseren Werten und Prinzipien“, betont Bürgermeister Erik Lierenfeld. „Wir sprechen uns entschieden gegen die Todesstrafe aus und fordern weiterhin ihre weltweite Abschaffung.“
Weitere Informationen zur Kampagne finden Interessierte im Internet.