Goldener Staub, Tratschtante, Gedankenlabyrinth, Feenflügel und Wilderness – klangvolle Titel hat Coskun Quindt seinen Bildern gegeben. Rund 70 seiner zumeist großformatigen Kunstwerke stellt der engagierte Dormagener auf Initiative des städtischen Kulturbüros vom 18. August bis 22. November in der Glasgalerie des Kulturhauses Dormagen an der Langemarkstraße 1-3 aus. „Der bunte Zauber“ lautet die sehenswerte Kunstausstellung, die von der dritten stellvertretenden Bürgermeisterin Susanne Stephan-Gellrich am Freitag, 18. August, um 19.30 Uhr im Kulturhaus Dormagen eröffnet wird. Im Rahmen der Vernissage, zu der Interessierte herzlich willkommen sind, wird Quindt ein Exponat für einen caritativen Zweck versteigern.
„Malen ist für mich ein existenzielles Bedürfnis und Balsam für meine Seele“, sagt der freischaffende Künstler, der zumeist mit Acryl auf Leinwand arbeitet und seine Bilder auch schon mal mit Swarovski-Steinen verziert. Seine Ideen entstehen meistens nachts. „Ich werde wach und versuche dann innerhalb weniger Stunden, meine Visionen in einem Gemälde zu realisieren“, erklärt der 40-Jährige. Manchmal hasse er das Malen, oft liebe er das Malen. „Ich führe eine Beziehung mit der Malerei.“
Coskun Quindt lässt sich im kreativen Prozess stark von seinen Kindern inspirieren. Ihre Fantasie sei nicht eingeschränkt und durch äußere Einflüsse beeinflusst. Seinen einzigartigen und leidenschaftlichen Einsatz von Farben macht er von seiner persönlichen Verfassung abhängig. Die kreative Power und intensive Wucht seiner Werke entdeckt der Betrachtende sofort. „In der Regel bin ich innerlich fröhlich, viele Gemälde spiegeln diese Stimmung in ihrer Farbigkeit wider.“
Coskun Quindt ist nicht nur ein sehr begabter Künstler, sondern inzwischen auch Autor. Bei der Vernissage liest er Auszüge aus seinem ersten Fantasy-Roman „Die Schatulle von Galisia“ vor. Die Ausstellung hingegen wird kuratiert von Maja Linde von Maja Linde Galerie.
„Der bunte Zauber“ ist vom 18. August bis 22. November, montags bis freitags von 9 bis 21 Uhr, während der Herbstferien vom 2. bis 14. Oktober montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr, zu sehen. Der Eintritt ist frei. Fragen zum städtischen Ausstellungsprogramm beantwortet Leopold Wolff vom Kulturbüro, telefonisch unter 02133 257 320 zu erreichen.