Die Stadt Dormagen hat in den zurückliegenden zwölf Monaten mehr als zwei Millionen Euro in die Digitalisierung der Schulen investiert. Ermöglicht wurden die Investitionen auch durch die Landesförderprogramme „Gute Schule 2020“ und „DigitalPakt Schule NRW“. Bürgermeister Erik Lierenfeld freut sich, dass die maximale Fördersumme vollständig ausgeschöpft wurde. „Dieses Geld haben wir mit eigenen Mitteln aufgestockt und vor allem in eine neue und leistungsfähige EDV-Infrastruktur gesteckt“, erklärt der Bürgermeister.
Neben dem flächendeckenden Anschluss der Schulen ans Glasfasernetz wurde auch die benötigte Hardware beschafft: Insgesamt 370 Digitale Tafeln, 111 Videokonferenzsysteme für Unterrichtsräume, 70 iPads für Lehrerinnen und Lehrer sowie über 2.000 iPads für die Schülerinnen und Schüler werden bis zum Frühjahr 2021 auf alle Dormagener Schulen verteilt. „Gerade für das Lernen und Arbeiten aus der Ferne sind diese Endgeräte natürlich überall gefragt. Deshalb werden die Schulen sukzessive damit ausgestattet“, sagt Wolfgang Zimmer, Leiter der Stabsstelle IT bei der Stadt Dormagen.
Bei der Verteilung werden soziale Ungleichgewichte berücksichtigt: „Schülerinnen und Schüler, in deren Elternhäusern keine Geräte zur Verfügung stehen, erhalten die Geräte zur kostenlosen Nutzung auch für zuhause“, so Lierenfeld.
An dem größten Digitalisierungs-Projekt der letzten Jahre sind neben der Stabsstelle IT und Digitalisierung auch die Schulverwaltung und der Eigenbetrieb Dormagen beteiligt. Lierenfeld: „Mein Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen für die schnelle Umsetzung. Die aktuelle Corona-Pandemie zeigt aber, dass wir in Zukunft noch weitere Investitionen in diesem Bereich brauchen.“