Es geht los: Ab dem 30. April können Projekte für das Bürgerbudget eingereicht werden

Der Stadtrat hat im Vorjahr die Einführung eines Bürgerbudgets beschlossen. Nun ist es endlich soweit: Ab dem 30. April können alle Bürgerinnen und Bürger Projekte einreichen. Insgesamt 100.000 Euro stehen zur Verfügung, um eigene Ideen zu verwirklichen. Gesucht werden ab sofort gemeinnützige Projekte, die möglichst vielen Menschen zugutekommen und Dormagen noch lebenswerter machen.

Die Anmeldungen und das weitere Verfahren für das Bürgerbudget laufen über eine neue Online-Bürgerbeteiligungsplattform der Stadt Dormagen, die unter der Webadresse mitgestalten.dormagen.de zu finden ist. Dort besteht die Möglichkeit, sich zu registrieren und das eigene Projekt vorzustellen. „Zu beachten ist, dass hierzu auch konkrete Kostenangaben gehören und die Planung und Umsetzung der Vorhaben eigenverantwortlich in den Händen der Bürgerinnen und Bürger liegen“, betont Christoph Schade, Leiter des Büros für Bürgerschaftliches Engagement und Bürgerbeteiligung. Bei der Anmeldung der Projekte und Fragen rund um das Thema stehen Christoph Schade und sein Team unter der Rufnummer 02133 257 255 gerne zur Verfügung.

Bevor der Stadtrat Ende dieses Jahres abschließend entscheidet, welche Projekte im Rahmen des Bürgerbudgets gefördert werden, erfolgt ein „Gemeinwohlcheck“ durch die Bürgerinnen und Bürger. Für Maßnahmen mit einem Kostenaufwand bis zu 3.000 Euro müssen mindestens 50 Unterstützerinnen und Unterstützer gewonnen werden, die sich nach persönlicher Registrierung für das Projekt aussprechen. Bei Maßnahmen bis zu 25.000 Euro sind es mindestens 250 Befürworterinnen und Befürworter. Bei Projekten, welche zwischen 25.000 Euro und 50.000 Euro kosten, werden mindestens 500 Unterstützerinnen und Unterstützer benötigt.

„Der Gemeinwohlcheck gilt als erfolgreich, wenn die erforderliche Unterstützeranzahl erreicht wird. Im Anschluss werden wir uns mit den Initiatoren in Verbindung setzen, um die geplante Umsetzung abzusprechen“, sagt Schade. Die Projekte, die letztlich die Förderung erhalten, sollen im Jahr 2023 umgesetzt werden.