Firma Nauheim und Rentnerband ermöglichen Info-Stele zu Hügelgräbern

Im Hackenbroicher Chorbusch weist ab sofort eine neue Info-Stele am Waldzugang in Verlängerung der Lahnstraße auf die dortigen Hügelgräber hin. Die Idee dazu hatte der ehrenamtliche Denkmalpflegebeauftragte Hans-Josef Schlömer. Dank der Unterstützung durch die freiwilligen Handwerker der Hackenbroicher „Rentnerband“ und einer Spende der Firma „Nauheim Sicherheitsdienst“ konnte der Vorschlag nun von der Unteren Denkmalbehörde umgesetzt werden. So erfahren interessierte Spazierende, dass der Chorbusch einst eine unbewaldete Landschaft war, aus der ein Hügelgräberfeld hervorragte. Zwei dieser prähistorischen Grabstätten befinden sich auf Dormagener Stadtgebiet. Sie stammen aus der frühen Eisenzeit etwa zwischen 800 und 620 vor Christus und gehören damit zur Kultur der frühen Kelten.

Schon im April hatte die Rentnerband eines der Hügelgräber von umgestürzten Bäumen befreit. Im Rahmen der Dormagener Aktion „Heimatblickpunkte“ wurde jetzt die Info-Stele aus Cortenstahl errichtet. Mehr als 30 solcher historischen Info-Punkte befinden sich mittlerweile im Stadtgebiet. Die nächsten drei Standorte sind dank der Spende in Höhe von 1000 Euro durch die Firma „Nauheim Sicherheitsdienst“ auch schon gesichert. So sind unter anderem eine Info-Stele zum Hagelkreuz vor Zons und eine Heimattafel zu den früheren Rheinverläufen geplant.