Die Internetseite des städtischen Familienbüros soll in diesem Jahr neu gestaltet werden. Ziel ist es, Informationen, Tipps und Angebote kindgerecht aufzubereiten. Deshalb sind alle Dormagener Kinder und Jugendlichen eingeladen, sich mit ihren Ideen in die Planungen einzubringen.
„Wir möchten die Plattform nutzen, um Kinder und Jugendliche besser über ihre Stadt und deren Angebote zu informieren – und zwar so aufbereitet, dass sie sich auch angesprochen fühlen. Und wer weiß besser, was die Jugend interessiert, als die Jugend selbst“, sagt Daniela Mohrs vom Familienbüro.
Einer, der sich bereits viele Gedanken gemacht hat, ist der zehnjährige Giuseppe. Er kann sich gut vorstellen, dass die Dormagener Maskottchen Sammy, Putzi und Schorsch durch die Seite führen. Zudem schlägt er kurze Videos vor, in denen Kinder andere Kinder zu bestimmten Themen wie Lieblingsorte, Sport, Hobbys, etc. befragen. Und Giuseppe hat sogar bereits einen Dormagen-Rap geschrieben. „Der Rap soll allen Kindern zeigen, was Dormagen alles zu bieten hat“, erläutert der Fünftklässler des Leibniz-Gymnasiums. „Ich lebe gerne in Dormagen und möchte unter anderem Kindern, die gerade erst nach Dormagen gezogen sind, erzählen, was man in unserer Stadt alles erleben kann. Und während der Pandemie soll der Song allen Mut machen, dass wir hoffentlich bald alles wieder nutzen können.“ Den Rap kann sich jeder unter www.dormagen.de/leben-in-dormagen/familienbuero/ anhören.
Giuseppe setzt sich gerne für andere ein. Das sei schon so seit der Grundschule, berichtet der heute Zehnjährige. Damals wie heute ist er Klassensprecher. Zudem ist er Mitglied des Kinderparlaments in Dormagen, das von jeweils zwei Schüler*innen aller Grundschulen und weiterführenden Schulen im Stadtgebiet vertreten wird. Im Plenum sollen die jungen „Abgeordneten“ die Möglichkeit haben, ihre Ideen und Anregungen zu äußern. Giuseppes Interesse an seiner Heimatstadt hat der Schüler darüber hinaus in der Kindersprechstunde beim Bürgermeister im Januar bekundet und auch dort gute Ideen vorgebracht. „Giuseppe ist ein aufgeweckter, interessierter und cleverer Junge, der sich für seine Stadt einsetzt. Genau solche kreativen Köpfe brauchen wir, um die Bedürfnisse und Interessen der Jugend noch besser zu fördern“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld.
Deshalb freuen sich die Mitarbeiter*innen des Dormagener Familienbüros über weitere Ideen und Anregungen. Interessierte wenden sich an Daniela Mohrs telefonisch unter 02133 257 402 oder per E-Mail an daniela.mohrs[@]stadt-dormagen.de.