Die Dormagener Stadtbad- und Verkehrsgesellschaft (SVGD) nimmt sieben neue Busse in Betrieb. Die Fahrzeuge des Herstellers MAN vom Typ Lion’s City ersetzen ältere Standardbusse. Die Anschaffungskosten liegen bei rund 2,5 Millionen Euro. In den nächsten Wochen werden die Busse nach und nach in den Liniendienst im Dormagener Stadtgebiet integriert.
SVGD-Geschäftsführer Klaus Schmitz betont: „Die neuen Busse sind im Vergleich zu den älteren Fahrzeugen wesentlich moderner und bieten den Fahrgästen deutlich mehr Komfort. Zudem verbrauchen die Busse durch ihr hybrides Antriebssystem weniger Kraftstoff, da sie die Bremsenergie elektrisch speichern können. Gerade für den Stadtbusverkehr ist das ideal.“ Holger Crass, Niederlassungsleiter der DB Rheinlandbus (BVR), ergänzt: „Durch ein Energiemanagementsystem, das den Betrieb des Dieselmotors und der Start-Stopp-Automatik steuert, schaltet sich der Bus beim Zwischenstopp an Haltestellen oder Ampeln komplett ab. So werden wesentlich weniger Emissionen ausgestoßen. Die Neufahrzeuge erfüllen natürlich damit auch die neueste Abgasnorm Euro VI.“
Im Innenbereich verfügen die 12,2 Meter langen Busse über 27 Sitz- und 75 Stehplätze. Darüber hinaus bieten sie Platz für zwei Rollstühle sowie Kinderwagen oder Rollator. An beiden Türen ist ein stufenloser Einstieg möglich. Außerdem sind alle Busse mit einer Fahrgast-Klimaanlage und kostenfreiem W-LAN ausgestattet. Auch äußerlich unterscheiden sich die neuen Busse durch ihre moderne und auffällige rote Signalfarbe von ihren Vorgängermodellen. Mit einem Geschwindigkeitswarner einer Rückfahrkamera, Abstands- und Abbiegeassistent, einer Verkehrsschildererkennung, einer Beleuchtung in allen Ein- und Ausstiegsbereichen und einem elektronischen Stabilitätsprogramm (ESP) entsprechen die Busse allen relevanten Sicherheitsstandards.
„Für eine erfolgreiche Verkehrswende brauchen wir gerade im ÖPNV intelligente und fortschrittliche Lösungen. Ich bin optimistisch, dass wir mit den moderneren Bussen weitere Anreize bei den Bürgerinnen und Bürgern schaffen können, sich in Dormagen für klimafreundliche Mobilität zu entscheiden“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld.