Neujahrsempfang: Bürgermeister Erik Lierenfeld ruft „Jahr des Sports“ aus

Die Stadt Dormagen hat ihre Reise durch die Stadtteile fortgesetzt. Nach vielen Jahren fand der Neujahrsempfang wieder in Nievenheim statt. Rund 500 geladene Gäste waren am Sonntag, 4. Februar, der Einladung von Bürgermeister Erik Lierenfeld in die Sporthalle der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule (BvS) gefolgt. Nach musikalischer Einstimmung durch die Big Band der Musikschule unter der Leitung von Emanuel Dähn erinnerte Lierenfeld zunächst an die besonderen Ereignisse im zurückliegenden Jahr 2023.

Trotz der vielen Krisen sei es der Stadt Dormagen gelungen, auf Kurs zu bleiben und das Leben der Bürgerinnen und Bürger in Summe zu verbessern. Dabei hob Lierenfeld die enormen Fortschritte beim Wohnungsbau und bei der digitalen Ausstattung der Schulen hervor. Auch die Rettung der Römer Therme sowie die Unterbringung von geflüchteten Menschen seien große Herausforderungen gewesen, die erfolgreich bewältigt wurden.

Für das Jahr 2024 rief Dormagens erster Bürger der Stadt das „Jahr des Sports“ aus. „Mit der Fußball-EM im eigenen Land und den Olympischen Spielen in Paris freuen auch wir in Dormagen uns auf zwei absolute sportliche Höhepunkte. Sportliche Großereignisse haben die Stärke, Menschen zusammenzubringen und zu verbinden“, so Lierenfeld. „Die WM 2006 hat unsere Gesellschaft enorm belebt und auch ein Stück weit geeint. Daher hoffe ich sehr, dass diese besondere Magie auch in diesem Jahr wieder entsteht.“ Lierenfeld betonte den hohen Stellenwert des Sports in Dormagen und lobte das große Engagement der Vereine und Schulen. Auf der Bühne stellte er zusammen mit der Schulleiterin der BvS-Schule, Dr. Andrea Hurtz, Dormagens ersten „Eliteschüler des Jahres“, Jan Schmidt, vor, der im Alter von 18 Jahren bereits Stammspieler in der Bundesliga-Handballmannschaft des TSV Bayer Dormagen ist. Zudem machte Lierenfeld deutlich, wie wichtig der Stadt moderne Sportanlagen sind: „Jedes Jahr investieren wir mehr als 1,5 Millionen Euro in den Ausbau unserer Sportstätten. Seit 2017 haben wir für rund 7,5 Millionen Euro sieben Ascheplätze in moderne Kunstrasenanlagen umgebaut. Weitere knapp 2 Millionen Euro haben wir für den Neubau und Ausbau von öffentlichen Sportanlagen ausgegeben.“

Auch auf die aktuelle politische Lage ging Lierenfeld in seiner Neujahrsansprache ein. Dabei fand er lobende Worte für die mehr als 5.000 Bürgerinnen und Bürger, die in der Woche zuvor in Dormagen ein klares Zeichen gegen Faschismus und Rechtsextremismus gesetzt haben. Gleichzeitig rief er den Politikerinnen und Politikern aus Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik zu, die Sorgen der Menschen ernst zu nehmen. „Die Bürgerinnen und Bürger sind es leid, von Problemen, Streitigkeiten und Skandalen zu lesen. Gute und transparente Arbeit ist der Schlüsselfaktor, wenn es darum geht, Rechtsextremisten kleinzuhalten“, sagte der Bürgermeister.

Für den sportlichen Höhepunkt der Veranstaltung sorgten die Cheerleader der Lions aus Delhoven, die mit mehreren Auftritten das Publikum begeisterten und zum Ende die Gäste zu einem Mitmach-Tanz aufriefen. Nach dem offiziellen Teil gab es im Anschluss noch reichlich Gelegenheit zu angeregten Gesprächen. Einige Fotos vom Neujahrsempfang sind online unter www.dormagen.de/fotogalerie zu finden.