Die Abbrucharbeiten an der ehemaligen Christoph-Rensing-Schule stehen kurz vor dem Abschluss. Bis Ende Februar 2025 soll der Rückbau vollständig erfolgt sein. Dabei werden die Kosten für die Abrissarbeiten wesentlich geringer sein als zunächst angenommen. Bei der nationalen Ausschreibung hat sich ein Unternehmen gefunden, das die Arbeiten für rund die Hälfte der ursprünglich kalkulierten Kosten durchführt. Statt der veranschlagten 1,45 Millionen Euro belaufen sich die Gesamtkosten voraussichtlich auf 700.000 Euro.
Bisher verliefen die Arbeiten weitgehend störungsfrei. Durch den planmäßigen Abschluss der Abbruchmaßnahmen reduziert sich das Baurisiko nach derzeitiger Einschätzung um mehr als 100.000 Euro. Das bedeutet, dass unerwartete Probleme und damit zusätzliche Kosten während des Bauprojekts weniger wahrscheinlich werden.
Parallel zum Rückbau schreiten die Planungen für den Neubau auf dem Gelände voran. Bereits im Juli 2024 wurde die europaweite Ausschreibung für die Projektsteuerung gestartet. Nach Prüfung durch das Rechnungsprüfungsamt soll die Beauftragung in den nächsten Wochen erfolgen.
Die Ausschreibung für den Generalplaner ist ebenfalls angelaufen. Nach Bewertung der Teilnahmeanträge werden in Kürze Angebote von den ausgewählten Bietenden eingeholt. Diese müssen dabei nicht nur Preisvorstellungen, sondern auch erste planerische Konzepte für den Standort vorlegen. Mit der Vergabe des Generalplanerauftrags rechnet die Stadt Ende März 2025. Die erste Planungsphase mit einer Grundlagenermittlung und einer Vorplanung des neuen Lernorts soll bis Ende Juni 2025 abgeschlossen sein.
„Sowohl die Rückbauarbeiten als auch die Planungen für den Neubau laufen derzeit reibungslos. Die Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure funktioniert sehr gut. Das stimmt mich sehr zuversichtlich, was die weiteren Bauabschnitte betrifft. Wir freuen uns auf die nächsten Meilensteine in diesem Jahr“, zieht Technischer Beigeordneter Dr. Martin Brans ein erstes Zwischenfazit.