Sarah Schumacher und Matyas Szabo als Sportlerin und Sportler des Jahres ausgezeichnet

Die diesjährige Sportlerehrung der Stadt Dormagen am Mittwochabend, 19. März, stand ganz im Zeichen der sportlichen Erfolge aus dem Olympia-Jahr 2024. Bürgermeister Erik Lierenfeld, der als Moderator durch die Veranstaltung führte, begrüßte auch im Namen der Co-Veranstalter energieversorgung Dormagen (evd) und Sportverband Dormagen knapp 200 geladene Gäste aus Sport, Politik und Stadtgesellschaft in der Aula des Bettina-von-Arnim-Gymnasiums. 

Sportler des Jahres 2024 wurde der Säbelfechter Matyas Szabo. Im vergangenen Jahr nahm er an den Olympischen Spielen in Paris teil und belegte einen herausragenden fünften Platz. Seinen Preis nahm Olaf Kawald, Leiter des Bundesstützpunktes, nach der Laudatio des Sportverbandsvorsitzenden Bernd Lewerenz entgegen. Szabo konnte an dem Abend nicht vor Ort sein, da er sich im Trainingslager in Paris befindet. Er bedankte sich dennoch per Videobotschaft und wünschte allen Anwesenden einen schönen Abend. 

Anschließend wurden die Handballer des TSV Bayer Dormagen als Mannschaft des Jahres 2024 ausgezeichnet. Sie konnten sich den Klassenerhalt in der zweiten Bundesliga sichern und mit inspirierenden Auftritten teilweise über 2.200 Zuschauerinnen und Zuschauer in die TSV-Arena locken. Die Mannschaft durfte sich nach der Laudatio von Sportjournalist Dirk Sitterle über ein actionreiches Geschenk freuen: einen gemeinsamen Besuch beim Lasertag.

Im Anschluss ehrte Sportdezernent Dr. Torsten Spillmann die Sportlerin des Jahres 2024. Mit Sarah Schumacher gewann in diesem Jahr eine Minigolfspielerin den Preis. Ihre beeindruckenden Erfolge – darunter drei erste Plätze bei der Europameisterschaft in Kroatien sowie der nationale Meistertitel – machten die 24-Jährige zur verdienten Preisträgerin. 

Nach der Pause folgte die Ehrung der Nachwuchssportlerinnen und -sportler durch den Laudator Detlev Zenk. Nachwuchssportlerinnen 2024 wurden die Judoka Sara-Tamar Wolsfeld und die Ringerin Lotta Englich, die beide mit beeindruckenden Erfolgen auf nationaler und internationaler Bühne glänzten. Die 17-jährige Sara-Tamar Wolsfeld konnte 2024 nach einer längeren Verletzungspause unter anderem die Deutsche Meisterschaft in der Altersklasse U18 bis 63 Kilogramm gewinnen. Die 18-jährige Lotta Englich überzeugte die Jury mit dem Gewinn der Goldmedaille bei der EM in der Altersklasse U17 bis 73 Kilogramm und dem dritten Platz bei der Weltmeisterschaft. Dazu wurde sie als „Eliteschülerin des Jahres“ ausgezeichnet. Da beide Sportlerinnen krankheitsbedingt nicht an der Ehrung teilnehmen konnten, nahmen stellvertretend die Mutter von Sara-Tamar Wolsfeld für ihre Tochter und Trainerlegende Heinz Schmitz für Lotta Englich die Preise entgegen.

Auch in diesem Jahr verlieh Klemens Diekmann, Geschäftsführer der evd, den Ehrenamtspreis. Dieser wurde an Jürgen Münchow verliehen, der sich mit herausragendem Engagement für den Vereinssport – im Speziellen für den Wassersport in Dormagen – seit rund 30 Jahren einsetzt. 

Die letzte Ehrung des Abends wurde an Kimberly Harms verliehen. Sie erhielt den Inklusionspreis. Harms stellte ihr Können bei den Special Olympics NRW unter Beweis, wo sie sich aufgrund fehlender weiblicher Konkurrenz erfolgreich gegen männliche Athleten im Laufen und Weitsprung behauptete. Sie belegte den fünften respektive sechsten Platz. Die Laudatio hielt die Sportauschussvorsitzende Martina Meirose. 

Für eine sportlich-kulturelle Untermalung des Abends sorgte ein Auftritt der Cellistinnen Luna Ruoshui Su, Katharina Pungs und Marie Lutz. Das Trio begleitete eine Gruppe von Ballettkünstlerinnen der Ballettetage unter der Leitung von Nina Bauer. Auch ein zweiter Auftritt der Ballettetage sorgte für große Begeisterung beim Publikum. Organisiert hatte die Veranstaltung der städtische Sportservice.

Einige Impressionen von der Sportlerehrung gibt es im Internet unter www.dormagen.de/fotogalerie zu sehen.