Stadt Dormagen setzt Projekt zur Förderung von Bäumen fort

Die Stadt Dormagen bezuschusst die Anschaffung von „Hausbäumen“ und setzt damit das im Vorjahr gestartete Pilotprojekt fort. Im Rahmen des Projektes sollen Bürgerinnen und Bürger noch stärker zur Eigeninitiative angeregt werden, auf dem eigenen Grundstück Bäume zu pflanzen. Ziel ist eine noch stärkere innerörtliche Begrünung und ökologische Aufwertung – insbesondere in den bebauten Ortslagen.


„Jede Hauseigentümerin und jeder Hauseigentümer kann durch die Anpflanzung eines Baumes einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung unserer hiesigen Flora und Fauna leisten. Mit jedem neuen Baum wirken wir Hitzeinseln entgegen und stärken unser Kleinklima“, erklärt Anke Tobies aus dem städtischen Umweltteam.

Gefördert werden alte heimische Obstbaumsorten und sogenannte Zukunftsbäume, die speziell an die sich verändernden klimatischen Bedingungen in den Städten angepasst sind. Pro Baum wird den Bürgerinnen und Bürgern ein finanzieller Zuschuss von maximal 100 Euro gewährt. Die Förderrichtlinie sowie der Förderantrag sind auf der Internetseite des Umweltteams unter www.dormagen.de/hausbaum zu finden. Über diese Internetseite erhalten Interessierte auch Zugriff auf die in einer Artenliste zusammengefassten förderfähigen Hausbäume

„Wichtig ist es, dass die Reihenfolge eingehalten wird. Zunächst muss ein Antrag auf die Förderung gestellt werden, bevor der Baum gekauft wird, da sonst eine Bezuschussung nicht möglich ist“, betont Tobies. Hat eine Person einen postalischen Förderantrag gestellt, erhält sie einen symbolischen Gutschein, solange die Fördersumme noch nicht ausgeschöpft ist. Anschließend hat sie acht Wochen Zeit, einen Baum zu kaufen und einzupflanzen. „Die optimale Pflanzzeit ist jetzt im Herbst“, so Tobies. Die Auszahlung erfolgt schließlich, wenn alle Förderkriterien eingehalten wurden und wenn Rechnung und Foto des eingepflanzten Baumes vorliegen.