Als eine von zwölf Kommunen in Nordrhein-Westfalen nimmt die Stadt Dormagen am landesweiten „Fußverkehrs-Check NRW“ teil. Zum Auftakt lädt die Stadt alle Bürgerinnen und Bürger für den 10. August um 18 Uhr in die Kulturhalle an der Langemarkstraße 1-3 ein. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung werden die verschiedenen Möglichkeiten zur Beteiligung dargestellt.
Der Ablauf des Fußverkehrs-Checks sieht als Kernpunkt Begehungen an zentralen Stellen im Stadtgebiet vor. Hier haben Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, vor Ort Probleme und Sichtweisen auszutauschen und neue Lösungsansätze und Ideen für den Fußverkehr und die Barrierefreiheit zu diskutieren.
„Wir wollen den Fußverkehr noch stärker in das Bewusstsein von Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit rücken. Für eine erfolgreiche Mobilitätswende ist die enge Einbindung der Fußgängerinnen und Fußgänger unerlässlich“, sagt Dennis Fels, Mobilitätsmanager der Stadt Dormagen.
Anschließend werden, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, eine Stärken-Schwächen-Analyse sowie ein Maßnahmenplan erarbeitet. Begleitet wird der Prozess von einem Planungsbüro, das die Veranstaltungen moderiert, Ergebnisse zusammenfasst und eine Auswertung sowie Handlungsempfehlungen erarbeitet.
Die Stadt Dormagen hat für ihren „Fußverkehrs-Check“ in Ergänzung zu den bisherigen Untersuchungen zum ISEK-Masterplan einen räumlichen Schwerpunkt gesetzt. Dieser ist zwischen der Walhovener Straße bis Krefelder Straße/Kölner Straße – Florastraße bis Ecke Ostpreußenallee – Friedrich-Ebert-Straße – Fußgängerzone Zuwegungen in den Achsen Friedrich-Ebert-Platz – Helbüchelstraße – Helmut-Schmidt-Platz – Marktstraße/Rathaus-Galerie sowie Castellstraße.
Hintergrund
Die „Fußverkehrs-Checks NRW“ sind ein Angebot des Zukunftsnetz Mobilität NRW, dem landesweiten Unterstützungsnetzwerk für nachhaltige Mobilitätsentwicklung. Das Verkehrsministerium und das Zukunftsnetz Mobilität NRW bieten den Mitgliedskommunen 2022 im vierten Jahr in Folge die Fußverkehrs-Checks an. 32 Kommunen hatten sich landesweit beworben, zwölf bekamen den Zuschlag. Für die Gewinner des Wettbewerbs ist der gesamte Check kostenlos, er wird vom Land Nordrhein-Westfalen finanziert.