Städtische Spielplatzkommission lädt Nachbarschaften zu Ideenaustausch ein

Etwa 90 Spielplätze und 30 Bolzplätze gibt es in Dormagen. Sie sollen vor allem Kindern und Jugendlichen in ihrer Freizeit eine Möglichkeit geben, sich auszutoben und Freunde zu treffen. Die vom Jugendhilfeausschuss 2021 gebildete Spielplatzkommission lädt ab sofort anwohnende Familien auf Spielplätze ein, um Ideen und Wünsche entgegenzunehmen. Ziel der Kommission ist es, das wichtige Thema Spielplätze in Dormagen gesondert zu betrachten und Entscheidungen des Jugendhilfeausschusses vorzubereiten.
Los geht es am Mittwoch, 22. November, um 16.45 Uhr auf dem Spielplatz Zonser Straße in Dormagen-Mitte. Am darauffolgenden Donnerstag, 30. November, um 16.30 Uhr findet ein weiteres Treffen auf dem Spielplatz Wiedstraße in Hackenbroich statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 
„Ein gutes Angebot an Spiel und Aufenthaltsplätzen für die Kinder und Jugendlichen in unserer Stadt ist mir sehr wichtig. Durch die Begehungen und den Austausch mit den Familien vor Ort wollen wir in Erfahrung bringen, was gut ankommt und wo wir noch Nachholbedarf haben“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld. „Nachdem die Arbeit der Kommission während der Corona-Pandemie eingeschränkt war, soll sie zukünftig wieder intensiviert werden um noch näher an die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen ranzukommen.“ Zu der Kommission gehören Vertreterinnen und Vertreter der Technischen Betriebe Dormagen, des Fachbereichs Kinder, Jugend, Familie und Schule, des Jugendhilfeauschusses sowie Gäste, wie zum Beispiel die Inklusionsbeauftragte.
Der Zeitpunkt der Begehungen richtet sich zum einen nach dem Sitzungskalender der Ausschüsse, denn üblicherweise beschließt der Jugendhilfeausschuss in seiner ersten Sitzung des Jahres, welche Maßnahmen auf welchen Spielplätzen durchgeführt werden sollen. Zum anderen ist im Herbst und Winter die jährliche Inspektion durch den Baubetriebshof abgeschlossen und es liegt eine Liste mit festgestellten Bedarfen vor, die bei den Begehungen noch um die Wünsche und Anregungen der Anwohnerinnen und Anwohner – insbesondere der Kinder und Familien – ergänzt werden kann. 
„Die Spielplätze, die von der Spielplatzkommission begangen werden, sind im Vorhinein festgelegt worden. Es handelt sich dabei beispielsweise um besonders reparatur- oder verbesserungswürdige Anlagen oder Spielplätze, für die konkrete Bürgeranfragen vorliegen“, sagt Daniela Mohrs, Kinder- und Jugendbeauftragte der Stadt Dormagen. 
Durch die Begehungen vor Ort machen sich Politik und Verwaltung ein Bild davon, was jeweils möglich und erforderlich ist und was priorisiert werden könnte. Anschließend werden die Erkenntnisse zusammengetragen und ein Vorschlag für den Jugendhilfeausschuss erarbeitet, wie die jährlich zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel am sinnvollsten verwendet werden können.