Etwa 90 Bürgerinnen und Bürger informierten sich am Mittwoch, 3. November, über den Stand des Stadtentwicklungsprojekts Soziale Stadt. Inhaltlich ging es bei der rund zweieinhalbstündigen Veranstaltung darum, welche Stadtentwicklungsprojekte bereits erfolgreich umgesetzt worden sind und welche Vorhaben für 2022 anstehen.
In einem umfangreichen Beitrag der Baugenossenschaft erläuterte Martin Klemmer, Vorstand technischer Bereich, die einzelnen Bauabschnitte des Masterplans Horrem. Klemmer vermittelte noch einmal allen Bürgerinnen und Bürgern genau, welche Maßnahmen nach dem erfolgreich durchgeführten Architekturwettbewerb nun ab dem nächsten Jahr durchgeführt werden sollen. „Es ist nicht nur ein umfangreiches Zukunftsprojekt, sondern auch eins, bei dem ein wirklich attraktives Wohnquartier mit hoher Lebensqualität entstehen wird,“ so Klemmer.
Detlev Falke von der Stabsstelle Soziale Stadt der Dormagener Stadtverwaltung zeigte auf, wie die aktuellen Umbaumaßnahmen beim Bürgerpark vorankommen. Hier werden die Arbeiten planmäßig Ende des Jahres beendet sein. Darüber hinaus konnte die Stadt nun den aktuellen Termin der endgültigen Fertigstellung der Umbauarbeiten am Bahnhof mitteilen. Ende November werden die noch fehlenden Platten im Treppenaufgang eingebaut.
Zum Schluss der Veranstaltung diskutierten alle Anwesenden verschiedene Fragen der Bürgerinnen und Bürger. Anregungen und Wünsche bezogen sich zum Beispiel auf das Einzelhandelsangebot in Horrem, das überprüft und nachgebessert werden müsse. Axel Tomahogh-Seeth, Vorstandsmitglied der Baugenossenschaft, teilte hierzu mit, dass über die Umsetzung eines Wochenmarktes nachgedacht werde.
Der Erste Beigeordnete Robert Krumbein betonte die sehr gute jahrelange Zusammenarbeit aller beteiligten Projektpartner und bedankte sich für das rege Interesse an der Veranstaltung: „Uns hat die gute Resonanz sehr gefreut. Das zeigt, dass sich die Menschen aktiv einbringen möchten und sehr daran interessiert sind, wie sich Horrem weiterentwickelt.“
In das Gesamtprojekt fließen Fördermittel des Landes NRW, des Bundes und der Stadt Dormagen in Höhe von circa 16 Millionen Euro. Zudem engagieren sich die Projektpartner Initiative Horrem und Interessengemeinschaft Horrem, die Baugenossenschaft Dormagen eG und die Barton Group.