Die Stadt Dormagen hat mit dem Geschichtsverein Dormagen e. V. (GvD) heute eine Vereinbarung über die künftige Präsentation der vier Musenfenster aus der Aula des Bettina-von-Arnim-Gymnasiums geschlossen. „Damit haben wir einen wichtigen ersten Schritt unternommen, um die Fenster den Bürgerinnen und Bürgern in Zukunft zugänglich zu machen“, sagte Kulturdezernentin Tanja Gaspers. Ziel der Vereinbarung ist es, das weitere Vorgehen zum Ausbau, zur Lagerung, zur Restaurierung und schließlich zur öffentlichen Präsentation der vier von Otto Andreas Schreiber gestalteten Fenster abzustimmen.
„Wir freuen uns, dass wir mit den von uns gesammelten Spenden ganz wesentlich dazu beitragen können, die Kunst von Otto Andreas Schreiber zu erhalten“, erklärte GvD-Schatzmeister Joachim Fischer. Die Fenster bleiben im Eigentum der Stadt, die sich in der Vereinbarung verpflichtet, die Kosten für Versicherung, Pflege und Wartung dauerhaft zu übernehmen.
Der Geschichtsverein sucht jetzt nach einer geeigneten Form der öffentlichen Präsentation. „Es wäre schön, wenn es uns gelingt, dafür ein öffentliches Gebäude zu finden“, so GvD-Beisitzer Helmut Garritzmann. „Mit der Glasgalerie im Kulturhaus haben wir Räumlichkeiten, die sich für eine solche Ausstellung hervorragend eignen“, betont Ellen-Schönen-Hütten, Fachbereichsleiterin Bildung, Kultur und Sport. „Letztlich wird die Entscheidung darüber aber der Kulturausschuss treffen.“