Wie könnte das Bildungssystem in Dormagen künftig aussehen? Über diese Fragestellung haben sich Fachkräfte aus Schulen, Kinder- und Jugendhilfe wie auch weiteren pädagogischen Bereichen in einer „Zukunftswerkstatt“ ausgetauscht. Ziel der zweitägigen Veranstaltung war es, eine gemeinsame Idee für einen ganzheitlichen, zukunftsfähigen Bildungsansatz zu entwickeln.
Denn neben dem Familiensystem spielen unter anderem Betreuerinnen und Betreuer, Lehrkräfte, Sozialarbeitende sowie Trainerinnen und Trainer in Sportvereinen eine wichtige Rolle in der Erziehung und Bildung von Kindern und Jugendlichen. Durch ein gemeinsames Handeln der Akteure können zukünftig Ressourcen freigesetzt werden, die einer ganzheitlichen Bildung von Kindern und Jugendlichen zugutekommen sollen.
„Bildung ist für die meisten von uns etwas Selbstverständliches. Wir haben sie in vollen Zügen genießen dürfen und ohne darüber nachzudenken aufgesogen. Dies wollen wir selbstverständlich auch an unsere Kinder weitergeben“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld. „Deshalb bin ich froh, dass wir in Dormagen bereits gut aufgestellt sind. Darauf wollen wir uns jedoch nicht ausruhen, sondern diese Veranstaltung nutzen, um die Zusammenarbeit zwischen Schulen, Jugendhilfe und Familien weiter zu verbessern.“
Rund 60 Fachkräfte nahmen an der „Zukunftswerkstatt“ teil, schilderten ihre Eindrücke und entwickelten gemeinsam neue Ideen, um auf gesellschaftliche Herausforderungen bedarfsgerecht reagieren zu können und Bildungsbenachteiligungen abzubauen.
„Der Workshop war ein voller Erfolg. Durch den Austausch mit den Beteiligten sind viele gute Ideen zusammengekommen, wie das Bildungssystem in Dormagen zukünftig aussehen und gestärkt werden könnte. Es war eine große Bereitschaft zu spüren, Konzepte zu verändern und zu optimieren. Wir sind auf großen Zuspruch gestoßen“, sagt Nico Sievers, Teamleiter für Schulsozialarbeit. „Nun werden wir die Ideen strategisch weiterverfolgen und anhand dieser neue Projekte entwickeln.“